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Neubau Feuerwehrgerätehäuser Willinghusen und Stemwarde
In der Sitzung der Gemeindevertretung vom 29.02.2024 wurde unter anderem über den Neubau der Feuerwehrgerätehäuser Willinghusen und Stemwarde gesprochen und es erging die Entscheidung, mit dem Büro BSK, Mölln, Verhandlungen zu führen und unter Einhaltung der o.g. rechtlichen Vorgaben den bestehenden Architektenvertrag für die Hochbauplanung zum Feuerwehrgerätehaus Willinghusen vom 19.03.2020 um die Planungsleistungen für die Hochbauplanung des Feuerwehrgerätehauses Stemwarde zu erweitern. Beide Projekte werden in konventioneller Bauweise geplant.
Zudem wurde ein interfraktioneller Antrag entschieden, der die Grundlagen der Planungen beschrieb. In dem Antrag heißt es:
Der bestehenden Arbeitsgruppe „Neubau Feuerwehrgerätehäuser“ und dem Planungs-ausschuss wird nach Beauftragung eines Architektenbüros baldmöglichst eine überarbeitete Planung für das Feuerwehrhaus Willinghusen und eine neu zu erstellende Planung für das Feuerwehrhaus Stemwarde vorgelegt, welche jeweils die notwendigen Räumlichkeiten für die jeweilige Anzahl an Feuerwehrkameraden und Fahrzeugen nach „DIN 14092 Feuerwehrgerätehäuser“ in der jeweils vorgesehenen Größe vorsieht. Räumliche Doppelstrukturen bzw. zusätzliche Räume wie z.B. mehrere Küchen, mehrere Toilettenräume, oder mehrere Versammlungs- / Aufenthaltsräume, sind nicht einzuplanen. Zusätzlich zur „DIN 14092 Feuerwehrgerätehäuser“ ist jedoch folgendes einzuplanen, soweit nicht ohnehin in der DIN 14092 schon vorgesehen:
- Gerätehaus FF Willinghusen
4 Stellplätze, 2 Umkleideräume für 55 Männer und 15 Frauen, Versammlungsraum 120qm, Lagerraum für Musikinstrumente kombiniert mit einer Aufbewahrungsmöglichkeit für einen Teil der Tische und Stühle des Versammlungsraumes ca. 20qm, insgesamt im gesamten Gebäude 2 Toilettenanlagen, davon eine räumlich möglichst zwischen oder am Versammlungsraum und den Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr platziert und eine zur Nutzung mit Einsatzkleidung (schwarz / weiß – Trennung), die äußere Fahrzeughalle wird 1,50m breiter geplant um entlang der äußeren Wand (innen) ein Regallager zu stellen aber den Stellplatz nicht einzuschränken.
- Gerätehaus FF Willinghusen für die Gemeindejugendfeuerwehr Barsbüttel
1Raum für die Jugendarbeit mit 65qm inkl. Teeküche, einen weiteren Raum für Lagerung von Ausbildungsmaterial / Lernspielen und zur Nutzung als Büro mit 20qm, sowie einen kleinen Raum mit 5 qm für Kühlschränke und Lebensmittellagerung, einen Lagerraum angrenzend an die Fahrzeughallen mit 55qm. Die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr (nicht Lager) sollen möglichst separat von außen betreten werden können.
- Gerätehaus FF Stemwarde
3 Stellplätze, 2 Umkleideräume für 50 Männer und 10 Frauen, Versammlungsraum 110qm, insgesamt im gesamten Gebäude 2 Toilettenanlagen, davon eine räumlich möglichst am Versammlungsraum platziert und eine zur Nutzung mit Einsatzkleidung (schwarz / weiß – Trennung), die äußere Fahrzeughalle wird 1,50m breiter geplant um entlang der äußeren Wand (innen) ein Regallager zu stellen aber den Stellplatz nicht einzuschränken.
Für beide Feuerwehrgerätehäuser wird optional eine weitere Variante mit jeweils 2 Wohnungen geplant, wobei architektenseitig und verwaltungsseitig die Vor- und Nachteile (z.B. Lärmschutz, Zufahrten) sowie eine Kosten- / Nutzenrechnung aufzuzeigen sind (Mieteinnahmen vs. zusätzlicher Baukosten für die Wohnungen).
Außerdem wird für beide Gerätehäuser optional (auch ohne Wohnungen) eine flächensparende, aber barrierefreie, Variante über zwei Stockwerke (EG und OG, kein Keller) geplant, wobei architektenseitig und verwaltungsseitig die Vor- und Nachteile (z.B. Fahrstuhl inkl. regelmäßiger Wartung vs. Flächeneinsparung) aufzuzeigen sind.
Zu allen Varianten werden die kalkulierten Kosten angegeben.
Begründung:
Der Arbeitsgruppe bzw. den Fraktionen liegt mit letztem Planungsstand für das neu zu errichtende Feuerwehrhaus der FF Willinghusen ein Entwurf vor, welcher auch weitere Räumlichkeiten zusätzlich zur o.g. DIN vorsieht und vor über drei Jahren entstanden ist. Zwischenzeitlich ist die Haushaltslage der Gemeinde nochmals angespannter, so dass eine Planung nach o.g. DIN die Grundlage darstellen sollte.
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